Warnung der Bevölkerung
In der Stadt Heilbronn können Sie durch folgende Warnmittel über mögliche Gefahren informiert werden:
Lautsprecherdurchsagen
Diese Warnmethode kann vorwiegend bei räumlich begrenzten Schadens- oder Bedrohungslagen genutzt werden. Lautsprecherdurchsagen werden vorzugsweise über Einsatzfahrzeuge verbreitet.
Rundfunkdurchsagen
Rundfunkdurchsagen sind bei größeren Schadensszenarien ein geeignetes Mittel, um die Bevölkerung informieren zu können. Zu empfangen sind sie vorwiegend über die Programme des Südwestdeutschen Rundfunks aber auch über die Privatsender. Je nach Dringlichkeit werden diese Durchsagen von den Sendern – ähnlich wie Verkehrsdurchsagen – in das laufende Programm eingestreut. Rundfunkdurchsagen haben jedoch für Personen, die sich im Freien aufhalten oder auch nachts in der Regel keinen Warneffekt.
Warn-App NINA
Vom Land Baden-Württemberg wurde im Oktober 2016 die Warn-App NINA freigeschaltet. „NINA“ steht für Notfall-Informations- und Nachrichten-App. Damit können Warnmeldungen jetzt auch über Smartphones oder andere Anwendungen, auf denen diese App installiert werden kann, empfangen werden. Neben dem Land können auch die Kommunen über diese App eigene, regionale Warnungen und Informationen zu Schadensereignissen absetzen.
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Sirenen
Ergänzend zu den o.g. Warnmitteln steht in Heilbronn noch das stadteigene Sirenennetz für Warnzwecke zur Verfügung. Damit können ca. 95 % des bebauten Stadtgebietes gewarnt werden. Eingesetzt werden die Sirenen vorwiegend bei akuten und großflächigen Gefahren/Katastrophen bzw. auch nachts als Warn- und Weckmittel. Zur Bevölkerungswarnung wird nur noch das Sirenensignal „1 Minute Heulton“ genutzt. Es hat die Bedeutung „Schutz suchen – Radio Hören“.
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Cell Broadcast
Cell Broadcast ist ein Mobilfunkdienst, mit dem Warnnachrichten direkt auf das Handy oder Smartphone geschickt werden können. Mit keinem anderen Warnkanal können wir mehr Menschen direkt erreichen.
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Digitale Stadtinformationstafeln
Diese Warnmethode kann an Straßen Verkehrsteilnehmer über eine Schadens- oder Bedrohnungslage informieren.
Korrektes Vorgehen im Ernstfall
- Suchen Sie sofort geschlossene Räume auf.
- Schließen Sie alle Türen und Fenster.
- Schalten Sie Klima- und Lüftungsanlagen aus.
- Helfen Sie gegebenenfalls älteren und behinderten Menschen.
- Nehmen Sie (wenn nötig) Passanten auf.
- Schalten Sie das Radio ein und achten Sie auf Durchsagen. Meldungen über das Schadensereignis sowie Verhaltensempfehlungen bekommen Sie einige Minuten nach dem Sirenensignal über das 1., 3. und 4. Programm des Südwestdeutschen Rundfunks und/oder-Radio Ton Regional und/oder-Videotexttafel 194 des Südwest 3-Fernsehens (abhängig von der Schadenslage)
- Informieren Sie bei Bedarf Ihre Nachbarn über die Durchsagen.
- Lassen Sie das Radio eingeschaltet. Die Meldungen und Verhaltensempfehlungen werden nach Bedarf aktualisiert. Selbstverständlich erfahren Sie auch, wenn die Gefahr vorüber ist.
- Behindern Sie nicht die Einsatzkräfte. Begeben Sie sich auf keinen Fall zum Schadensort, wenn Sie nicht selbst helfen können. Durch einen Aufenthalt am Schadensort können Sie sich und andere in erhebliche Gefahr bringen.
- Blockieren Sie nicht unnötig die Telefonleitungen. Telefonieren Sie nicht, wenn Sie nicht unmittelbar gefährdet sind. Sie behindern sonst vielleicht lebensrettende Maßnahmen der Einsatzkräfte.
Download
- Merkblatt "Warnung der Bevölkerung"(pdf 316 KB)
Katastrophenschutz
Uwe Pfeiffer
Abteilungsleitung
Beethovenstraße 2974074 Heilbronn
- Tel. 07131 56-2047
- Fax: 07131 56-2989
- E-Mail: katastrophenschutz.feuerwehr@heilbronn.de